1998 Wiesel-flink
Die Reifen waren zu Beginn der Saison 1998 das beherrschende Thema. Ab dem dritten Rennen wurde die sogenannten „Wiesel-Reifen“ offiziell zugelassen.
Skottke und Andreas Göhring für ein Jahr wieder. Aus Athletico Semperit wurde die Scuderia Semperit mit „Skottie“ als Speerspitze. „Big MAG“ heuerte in der Mannschaft von Günther Frauenkron an und pilotierte eine Viper im Team New Wombat – allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Björn Skottke war als Gesamtdritter erfolgreicher, konnte mit nur einem Saisonsieg jedoch nicht ganz an die Leistung des Vorjahres anknüpfen – möglicherweise eine Folge des geänderten Reifenreglements.
In der Saison 1997 war aufgefallen, dass einige Autos extrem gut auf der Strecke hafteten. Des Rätsels Lösung fand das Exekutiv-Komitee der „großen kleinen“ Rennserie allerdings erst zu Beginn der Saison 1998: Einige Teams hatten 1997 bereits sogenannte „Wiesel-Reifen“ verwendet, die besonders viel Grip hatten, wenig Staub aufnahmen und zudem über eine extrem lange Haltbarkeit verfügten. Nach dem ersten Rennen der Saison 1998 drohten einige Teams mit dem Ausstieg, sollte es keine akzeptable Lösung geben.
Großes Aufgebot – Björn "Skottie" Skottke rüstete als Konstrukteur auf
Die RCCO handelte schnell: Sie besorgte die entsprechenden Reifen vom unvergessenen Stephan Wiesel und verteilte sie kostenlos an alle Teams. Ab diesem Moment herrschte wieder Ausgeglichenheit wie schon zu Beginn des Kit-Car-Reglements.
Am meisten profitierte davon Thomas Voigt, der mit den neuen Gummis sieben Siege bei zehn Rennen holte.
Schwarzes Gold – die Reifen waren der Aufreger des Jahres 1998
"Gute Reifen machen mindestens 80 Prozent der Fahrzeug-Performance aus"
Björn Skottke
SIEGE bei zehn Rennen feierte
Thomas Voigt in der Saison 1998
7
Pinnwand 1998
Im Schatten des Alfa-Werksteams – Björn Skottke gelang 1998 nur ein Laufsieg
Eine Klasse für sich – Alfa Romeo GTV von tv engineering
Knapp geschlagen – "Körni" musste sich erneut mit der Vizemeisterschaft begnügen
Ergebnisse 1998
Endstand 1998
1 Thomas Voigt (Alfa Romeo GTV) 236
2 Körni (Honda NSX) 209
3 Björn Skottke (Alfa Romeo GTV) 171
4 Stefan Pajung (Alfa Romeo GTV) 165
5 Mike Neschki (Mazda RX-7) 123
6 Martin Hube (Alfa Romeo GTV) 121
7 Mark Schneider (Alfa Romeo GTV) 102
8 Andreas Göhring (Alfa Romeo GTV) 100
9 Walter Rebbin (Mazda RX-7) 98
10 Andrea Voigt-Neumeyer (Porsche Boxster) 95